Artikel: Kämpferisch zu mehr Fitness

Aus Fit For Fun (http://www.fitforfun.de), Aktivmagazin, Ausgabe 09/01 Seite 213:

Fit For FunIch bin auf der Suche nach einer Sportart, die fit macht und außerdem Aspekte der Selbstverteidigung enthält, ohne dass es gleich ein Kampfsport sein muss. Ist Tae Bo da das Richtige? Müssen die Trainer eigentlich eine Ausbildung im Kampfsportbereich dafür machen?

Zwischen Fitness- und Kampfsport sollte generell unterschieden werden. Durch ein besseres Körpergefühl und gesteigertes Selbstvertrauen ist eine Konfrontation eventuell vermeidbar, durch Jab, Frontkick & Co. lässt sich die bewegungsspezifische "Performance" und die allgemeine Fitness verbessern. Das kann gegen einen ungeübten Angreifer helfen, aber es fehlt die Schulung der situationsabhängigen, reflexartigen Reaktion. Die Ausbildung im Kampfsport zieht sich nicht ohne Grund über Jahre hin. Ta Bo, von Billy Blanks zuerst als Videoprogramm konzipiert, hat viele Nachahmer gefunden, meist an einem "Tae" oder/und "Bo" im Namen zu erkennen. Verwirrend ist auch, dass es zuvor schon ähnliche Programme (etwa Boxaerobic) gab. Folgende Programme haben einen "sauberen" Namen, ein durchdachtes Konzept und gut geschulte Trainer: Tae Bo von Billy Blanks, KBF (Kickboxfitness) mit frei stehenden Bags, Bodycombat von Les Mills, Fighting Fit von Andreas Lindemann und Kara-T-robics Charles London-Hughes. Tipp: vor Besuch einer Kampfsport-Fitness-Stunde immer nach der Qualifikation des Trainer fragen! Weitere Infos: www.fitforfun.de/links/kampfsport_fitness.

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