Artikel: Kickboxen neu! Jetzt tritt man gegen einen Sack!

Kickbox-Fitness ist ja an sich nichts Neues. Tae Boe, Fit Fight oder Thai Do-Techniken gibt's ja schon ziemlich lange. Diese Programme verbinden Kicks und Boxtechniken mit einem aerobic-ähnlichen Programm. Der Unterschied ist nur der: Bislang kickte man in die Luft, jetzt tritt man gegen einen Boxsack...

Tatsächlich ist die Idee, gegen einen Boxsack zu treten keine schlechte. Denn bei Luftkampf-Programmen wie Tae Bo oder Thai Fit wird ins Leere getreten und geschlagen. Was fitnesstechnisch gesehen nicht ganz ungefährlich ist. Denn ohne den Widerstand eines Gegners fehlt die Spannung. Ellenbogen oder Knie werden oftmals mit Schwung überstreckt und dabei überlastet.

Beim der neuen Kickboxfitness (KBF) kann das nicht passieren. Der Sack gibt Widerstand und verhindert so das Überstrecken der Gelenke durch einen Überschuss an Energie. Allerdings: Die neue Art des Kickboxens sollte man unter Anleitung eines erfahrenen Trainers erlernen. Vorsicht ist bei unqualifizierten Übungsleitern gegeben, die einfach ein paar Schritte und Schläge gegen den Sack vormachen. Kein Kurstrainer kann sich die KBF-Technik in Eigenregie aneignen. Auch intensive Dehnungsübungen zu Beginn und am Ende des Kurses sollten am Programm stehen, um Verletzungen und Krämpfen an Schulter- und Hüftmuskeln, die beim KBF sehr stark beansprucht werden, entgegenzuwirken.

Wer all dies beachtet, wird von KBF schnell begeistert sein. Das Workout ist äußerst effektiv, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden trainiert. Und die Muskeln werden durch den Widerstand des Boxsacks wesentlich stärker gefordert als beim Tae Bo.

Artikel auf www.news.at

Keine Kommentare: